Essen und Trinken ist in Thailand Ausdruck von Geselligkeit. Gerne trifft man sich an einer der zahlreichen Garküchen, die zum alltäglichen Straßenbild gehören. Wokgerichte aus China und exotische Gewürze aus Indien haben die thailändische Küche stark beeinflusst. Dennoch besitzt sie einen einzigartigen, unverwechselbaren Charakter. Thailändisch kochen heißt nicht immer, streng rezeptgetreu zu kochen, sondern improvisationsfreudig zu sein. Lassen Sie sich von unserer „Improvisationsfreude“ den Abend verschönern.

Um Vorbestellungen unter 03583-514020 wird gebeten.

D/ZA 09, R: Gavin Millar, 114 min, FSK o. A.
1949 - in den ersten Jahren des Kalten Krieges. Der legendäre Urwaldarzt und spätere Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer ist einer der am meisten bewunderten Menschen der Welt. Als Albert Einstein ihn bittet, mit ihm gemeinsam vor den Gefahren der Atombombe zu warnen, interpretiert der US-Geheimdienst dies als Angriff auf die Politik der westlichen Welt und startet eine gezielte Verleumdungskampagne …
Interessantes Zeitporträt und gelungenes filmisches Denkmal des berühmten Arztes.

FR 26.02. 20:30
Kulturfabrik Mittelherwigsdorf

Dieser Bildervortrag beschreibt anhand von historischen Dias die abenteuerliche Expedition des „deutschen Indiana Jones“ Paul Graetz. Nach seiner erfolgreichen Afrikaquerung mit einem Automobil von 1907 –09 durchquerte er den dunklen Kontinent 1911 -12 in zwei Etappen mit dem Motorboot „Sarotti“. Auf dem ersten Teil der Reise kam der französische Cinematograph Octave Fieres bei einem Kampf mit einem angeschossenen Büffel ums Leben. Paul Graetz erlitt schwere Kopfverletzungen. Er operierte sich in Teilen selbst, legte einen Gürtel fest um Kopf und Kiefer, und setzte die Reise zum sagenumwobenen Lake Bangwelu fort.

Eine wissenschaftliche Sensation war das Auffinden des seit 1926 verschollenen Expeditionsfilmes durch Carsten Möhle im September 2006. Ausschnitte aus diesem Film werden beim Vortrag gezeigt.

Kinder der freien Schkola Ebersbach präsentieren eine eigene Version der bekannten Geschichte. Elli, das lustige kleine Mädchen, unterwegs im Zauberland, erlebt mit ihrem Hund Toto abenteuerliche Geschichten und schließt Bekanntschaft mit höchst ungewöhnlichen Weggefährten. Gemeinsam bemühen sie sich um die Erfüllung ihrer sehnlichsten Wünsche ...
Anschließend Kaffee und Kuchen im Caféklatsch.

Ein Kooperationstheaterprojekt der freien Schkola Ebersbach und der Hillerschen Villa im Rahmen der Ganztagsangebote unter Leitung von Mechthild Roth.

F/CDN/GB 09, R: Terry Gilliam, 122 min, FSK ab 12
Doctor Parnassus bereist die Welt mit seinem Wunder-Kabinett, um den Menschen ihre Träume und Fantasien vorführen zu können. Einst hat er sich mit dem Teufel (Tom Waits) eingelassen und muss nun die Seele seiner Tochter vor dem Leibhaftigen retten. Da kommt ihm die Hilfe des jungen Tony (Heath Ledger, Johnny Depp, Jude Law, Colin Farrell ) gerade recht.
Mitreißendes modernes Märchen mit beeindruckendem Schauspielerensemble.

FR 06.03. 20:30
Kulturfabrik Mittelherwigsdorf

D 09, R: Fatih Akin, 100 min, FSK ab 12
Kneipenbesitzer Zinos (Adam Bousdoukos) ist vom Pech verfolgt – seine Freundin zieht nach Shanghai, er erleidet einen Bandscheibenvorfall, die Stammgäste bleiben aus, als er den exzentrischen Spitzenkoch Shayn (Birol Ünel) engagiert, und schließlich taucht auch noch sein krimineller Bruder Illias (Moritz Bleibtreu) auf. Doch nach und nach locken Musik und die ausgefallene Speisekarte immer mehr Szenepublikum an, und das "Soul Kitchen" boomt wie nie zuvor. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse …
Herzerwärmende Komödie um Familie und Freunde, um Liebe, Vertrauen und Loyalität.

FR 13.03. 20:30
Kulturfabrik Mittelherwigsdorf

Der Dokumentarilm portraitiert ein Dorf in der Ukraine
“Lopukhovo” entführt die Zuschauer in einen abgelegen Ort mitten in Europa, wo Menschen zwischen Resignation und Hoffnung ihren Alltag meistern. Ein berührender Dokumentarfilm aus einer uns scheinbar fremden Welt in den Bergen der Karpaten.

Mehrfach preisgekrönte Koproduktion NeSTU/Tribu-Films Brüssel, 2005, R: Jara Malevez, 50 min. http://www.nestu.org/film.htm

Fotoreportage des Kiewer Fotografen Aleksandr Glyadyelov im Karpatendorf Lopuchovo
Der bekannte ukrainische Fotograf Aleksandr Glyadyelov möchte von der archaischen Dorfgemeinschaft Zeugnis ablegen, die in ihrer Existenz bedroht ist, die aber auch schon frühere Schicksalsschläge überwunden hat. Lopuchovo wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs von der abziehenden Wehrmacht völlig niedergebrannt. Zwei verheerende Überschwemmungen von 1998 und 2001 haben viele Menschen um Hab und Gut gebracht. Jedes Mal wurde das Dorf beinahe ausschließlich aus eigener Kraft wieder aufgebaut.
Aleksandr Glyadyelov ist heute einer der renommiertesten Fotografen Europas und ein profunder Kenner der sozialen Probleme in den Nachfolgerstaaten der ehemaligen Sowjetunion.
http://www.nestu.org/glyadyelovbrustury.htm

Dorfmusikanten aus Nischnje Selischtsche
In der Heimat nennt man sie den „Tornado aus Maramorosch“ – von Wien bis Amsterdam, Marseille bis Kiel entfesseln sie ihr Publikum. HUDAKI weiß die emotionsgeladene Kraft dieser Musik auf die Bühne zu bringen, die in den Bergdörfern der Karpaten im laufe von Jahrhunderten entstanden ist. Hier leben Slawen, Rumänen, Roma, Juden und Ungarn auf engem Raum zusammen, erdulden die selben Naturkatastrophen und tanzen auf den selben Hochzeiten, begleitet und angespornt von den Dorfmusikanten HUDAKI, deren Geigen, Cymbali, Trommeln, Flöten... und vor allem deren unvergleichlichem Gesang.
www.hudaki.org

Achtzehn Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie Kirchen der Stadt Zittau laden zur Zittauer Kulturnacht ein. An diesem Abend können Sie von 19 Uhr bis Mitternacht einen Bummel durch die Einrichtungen unternehmen, Ausstellungen anschauen, in Ferne Kulturen eintauchen, Musik und Lesungen lauschen, bei Führungen interessante Entdeckungen machen. Erleben Sie einmal anders – geheimnisvoll und romantisch – was Zittau zu bieten hat. Wir sind mit Fotografien, Konzert und Führungen in der Hillerschen Villa und dem Kronenkino dabei.

Hillersche Villa

18 Uhr Ausstellung: Lopukhovo – Brustury
Fotoreportage des Kiewer Fotografen Aleksandr Glyadyelov im Karpatendorf Lopuchovo

20 Uhr Konzert: Hudaki Village Band
Dorfmusikanten aus Nischnje Selischtsche

Ab 19 Uhr Führungen
Die Geschichte des Hauses und seine Bewohner

Kronenkino

Ab 19 Uhr Führungen
Ein Stück Zittauer Geschichte in einem wiederbelebten Kino

Programm unter
www.zittau.de/1_aktuell/pressemitteilungen/2010/pm_10_02_09.htm

Juri Andruchowytsch – ukrainischer Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer
Juri Andruchowytsch, geboren 1960 in Iwano-Frankiwsk/Westukraine, dem früheren galizischen Stanislau, studierte in Lemberg und Moskau und lebt nach Aufenthalten in Westeuropa und den USA heute wieder in Iwano-Frankiwsk. Er debütierte als Lyriker, publizierte Essays und zahlreiche Artikel zu aktuellen Themen. 1985 Mitbegründer der legendären literarischen Performance-Gruppe "Bu-Ba-Bu" (Burlesk-Balagan-Buffonada). Mit seinen drei Romanen "Rekreacij" (1992), "Moskoviada" (1993), "Perverzija" (1999), die ins Polnische und Russische übersetzt wurden, ist er zum Klassiker der ukrainischen Gegenwartsliteratur geworden. "Mein Europa" (mit Andrzej Stasiuk) erschien 2004 und 2005 der Roman "Zwölf Ringe", für den er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Völkerverständigung 2006 ausgezeichnet wurde.
www.suhrkamp.de/autoren/juri_andruchowytsch_97.html

D 09, R: Joseph Vilsmaier, 104 min, FSK ab 6
Im Jahr 1970 bricht eine Elitetruppe internationaler Bergsteiger, unter ihnen die Brüder Reinhold und Günther Messner, auf, um den Gipfel des über 8000 Meter hohen Nanga Parbat im Himalaya zu erobern. Die Route führt über die höchste Steilwand der Erde. Nach einer Schlechtwetterwarnung entscheidet sich Reinhold, den Gipfel alleine zu erreichen. Doch Günther folgt ihm …
Packendes Drama um Bruderliebe und Verantwortung, Ehrgeiz, Rivalität und Teamgeist - in atemberaubenden Bildern an Originalschauplätzen gedreht.

FR 20.03. 20:30
Kulturfabrik Mittelherwigsdorf

Es gibt in jeder Woche zwei Tage, über die wir uns keine Sorgen machen sollten. Einer dieser Tage ist Gestern mit all seinen Fehlern und Sorgen aber das Gestern ist vorbei. Der andere Tag ist das Morgen mit seinen möglichen Gefahren, Lasten, großen Versprechungen. Morgen wird die Sonne aufgehen, entweder in ihrem vollen Glanz oder hinter einer Wolkenwand. Dabei steht eines fest: sie wird aufgehen! Da bleibt nur ein Tag übrig: Heute! Es sind nicht die Erfahrungen von Heute, die die Menschen verrückt machen. Es ist die Reue und Verbitterung für etwas, was gestern geschehen ist, oder die Furcht vor dem, was das Morgen bringen wird.

Ben, ein 17-jähriger Junge, ist der King in seiner Clique. Er sieht gut aus, ist beliebt bei den Mädchen und bekommt fast alles, was er will. Doch seit Tagen leidet er an starken Kopfschmerzen. Diagnose – Gehirntumor. Krebs – Thema für eine Theatergruppe, die aus 13- bis 17-jährigen besteht? Die Thematik hat uns gefunden, durch einen Zufall. Wir haben viel gelesen, mit Betroffenen gesprochen, viel gelernt und hoffen, einen Teil weitergeben zu können.

Eine Produktion der „Bühnenratten“ unter Leitung von Karin Kayser.
Es spielen Mitglieder der Theater-AG des Christian-Weise-Gymnasiums Zittau.

Komödiantischer Nachmittag von und mit dem Theaterseniorenclub vom GHT unter Leitung von Mechthild Roth.
Abgeschoben ist nicht aufgehoben … Der Wunsch nach Vergnügen, bar aller Vergänglichkeit, ist sowohl Lebensmotto als auch kleinster gemeinsamer Nenner für eine bunt gemischte Truppe von Individuen, welche sich im Sanatorium treffen um ihre Leiden zu kurieren.

Aufführungen
Mi, 17.03.10, 16 Uhr, Traumpalast Mittelherwigsdorf
So, 28.03.10, 15 Uhr, Theaterzelt Zittau

Aller zwei Monate startet die Offene Bühne im Café Jolesch. Schon im letzten Jahr nutzten viele die Bühne als Plattform, um ihr Talent zu zeigen. Schauspieler, Pantomimen, Musiker, Tänzer, Sänger, Poeten, Schriftsteller – egal ob Einsteiger oder Beinahe-Profi – alle sind herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung im Café Jolesch wird gebeten.

D 09, R: Michael Hoffman, 112 min, FSK ab 6
Als Leo Tolstois Frau Sofia 1910 erfährt, dass ihr Mann die Rechte an seinen Werken nicht ihr und den Kindern, sondern dem russischen Volk überlassen will, ist sie außer sich, denn sie hat ihr ganzes Leben dem Schaffen ihres Mannes gewidmet. Zwischen die Fronten dieses Ehekriegs gerät Walentin, der junge neue Sekretär Tolstois. Selbst noch unerfahren und auf der Suche, bewundert er Tolstois Ansichten zur bedingungslosen Liebe.
Der Film erzählt auf mal humorvolle, mal dramatische Weise die bewegende, faszinierende Geschichte der großen Liebe zwischen Leo Tolstoi und seiner Frau Sofia. Eine Geschichte, die von Leidenschaft, Ehe, Familie, Geiz, Intrigen und Revolution handelt.

FR 27.03. 20:30
Kulturfabrik Mittelherwigsdorf