Jüdischer Friedhof, Zittau
Wer jemals den Jüdischen Friedhof Zittau gesehen hat, wird sich erinnern: Ein wirklich schöner Ort vor den Toren der Stadt, romantisch, malerisch – nahe am Klischee. Doch dass hier etwas fehlt, wissen nur Fachleute. Es soll nun wieder – im Wortsinn - ans Tageslicht kommen.
Auch dieses Jahr wird die NetzWerkStatt wieder eine archäologische Grabung mit Hilfe der Universität Potsdam durchführen. Auf der Suche nach den Grundmauern der 1938 gesprengten Trauerhalle wurden wir bereits im vergangenen Jahr fündig. Nun sollen verschiedene Grabungsfelder miteinander verbunden werden um ein Gesamtbild zu erhalten.
Sie sind sehr herzlich eingeladen, beim Projekt zuzuschauen, sich aktiv zu beteiligen - Grabungshelfer werden noch gesucht - oder sich zu informieren. Für Schulen und Jugendeinrichtungen stehen die Mitwirkenden für Vorträge über das Projekt und die jüdische Geschichte Zittaus zur Verfügung.
Am Tag des offenen Denkmals, dem 14. September, laden Sie die Archäologen herzlich ein, um über ihre Arbeit zu berichten, außerdem werden Führungen über den Friedhof angeboten.Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung.